Entschuldigungsdruck ist eine Peinlichkeit
Entschuldigungsdruck ist eine Peinlichkeit
Leserbrief von Reiner Riegg zu Arbeiten am Domfelsen
Entschuldigungsdruck ist eine Peinlichkeit
Zu: Arbeiten am Domfelsen:
Es ist a Peinlichkeit kaum noch zu überbieten, wenn sich das Wasserstraßensamt (WSA) ununterbrochen für die Durchführung seiner dringend notwendigen Arbeiten an der Elbe 3 entschuldigen muss.
In diesem Fall wieder wegen der Schutt- und Schrottbereinigung am Domfelsen. Hier wird in demagogischer Form, nämlich durch die Durchführung der Elbandachten, ein klerikaler Tatsch in die Angelegenheit gebracht. Da werden die mit der Durchführung der Arbeiten beauftragten Angestellten und Arbeiter des WSA verunglimpf, als täte sie etwas Ferfelhaftes, und es muss der liebe Gott angerufen werden, um Böses zu verhindern. Wissen die Aktivisten der Randgruppe Pro Elbe überhaupt, was Andachten und Fürbitten für einen eigenen, tiefgläubigen Hintergrund haben und was sie wirklich bewirken sollen.
Diese lieben Leute sind doch erst dann zufrieden, wenn der Domfelsen aus dem Wasser ragt, wir Sachsen - Anhaltiner eine abgeschriebene Bananenrepublik sind, keinen Aufbau Ost mehr bekommen, weil kein Konto mehr vorhanden und in Fellen bekleidet herumlaufen.
Noch ein Hinweis: Die Rheinschiffe haben das gleiche Problem mit Hoch und Tief des Rheins und freuen sich über jede Frachttonne, die nicht mehr über Usti an Laben, Dresden, Wittenberg, Aken, Barby, Magdeburg, der zweitgrößte Binnenhafen Deutschlands, und dann nach Hamburg geht. Trier, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Holland, Rotterdam sind ihnen lieber.
Zweiter Hinweis: Die Elbe hat sich in den letzten 70 Jahren um 65 Zentimeter tiefer eingegraben. Der Domfelsen steht damit ca. 50 bis 60 Zentimeter höher unter der Wasseroberfläche. Was macht ein intelligenter Mensch, der unter ach Jahren rot/grünen Regierung eine jährliche Frachtzunahme auf Bundesautobahnen von 6 bis 8 Prozent hinnehmen musste. Die heutige Koalition ist ja nun entgrünt, er muss Mittel und Wege finden, um der Elbeschifffahrt neue Wege zu öffnen. Dieses und nicht mehr tut die Aufsichtsführende Behörde des Bundes und das mit Hilfe des Landes und betroffene Betriebe, die jeden Cent im Transportgeschäft sparen müssen.
Reiner Riegg,
39112 Magdeburg